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An mentaler Stärke arbeiten

Mit Denis Milanez fand der VBC Einsiedeln einen erfahrenen Coach und weltklasse Passeur, der in dieser Doppelfunktion für Einsiedeln aktiv sein wird.

Der 43-jährige Denis Milanez stammt aus São Paulo, wohnt aber schon rund 10 Jahre in der Schweiz. Der Brasilianer machte sich als Passeur von TV Schönenwerd und Biogas Volley Näfels einen Namen. In der Saison 2014/15 war er zudem als Headcoach des Frauen NLA- und Männer NLB-Teams des FC Luzern aktiv. Er kennt das Spielfeld also sowohl von innen wie von aussen bestens, auch wenn er noch nie beides zugleich gemacht hat. 

Von Näfels nach Einsiedeln

Der 1,86 Meter grosse Milanez sagt: «Der Passeur übernimmt auf dem Spielfeld eine sehr wichtige Rolle und hat normalerweise auch eher die Übersicht eines Coaches.» Sein Plan für Einsiedeln sei einfach: Unter der Woche hart arbeiten und die Spiele an den Wochenenden geniessen. «Dafür werde ich einen Assistenten während den Spielen und wenn möglich auch in den Trainings brauchen.» 

In seiner langen Volleyballkarriere spielte Milanez für verschiedene Vereine. Er weist darauf hin, dass er immer mindestens zwei Jahre an jedem Ort blieb, wie zuletzt in Näfels, wo sich die Verantwortlichen für die nächste Saison für einen jüngeren Passeur entschieden. «Ich respektiere diese Entscheidung. Ich erlebte zwei super Saisons mit zwei Cupsiegen, aber jetzt ist es Zeit, weiterzuziehen.» Das sei für ihn keine grosse Sache. Da Milanez mit seiner Familie im Glarnerland wohnt, wollte er nicht wegziehen und schaute sich in der Nähe um.

Zwischen den beiden Vereinen gibt es diverse Unterschiede: Näfels ist wohl einer der traditionsreichsten Clubs der Schweiz, hat ein grosses Budget und kämpft um die Titel. Newcomer Einsiedeln ist noch nicht ganz auf diesem Niveau angelangt. «Ich hoffe, wir können uns zusammen weiterentwickeln.» Daher wolle man in Einsiedeln erneut versuchen, einen Play-off-Platz zu erreichen. Die Konkurrenz unter den Teams sei letzte Saison gross gewesen, Einsiedeln habe das jedoch souverän gemeistert. Natürlich gebe es immer noch Raum für Verbesserungen auf verschiedenen Ebenen. «Ich möchte auch an der mentalen Stärke arbeiten», so der Trainer. 

Vom Angreifer zum Passeur

In Brasilien spielen alle Fussball, das galt als Kind auch für Milanez. Mit 13 Jahren hatte er einen Sportlehrer, der mit den Kindern Volleyball spielte. Nach einigen Jahren erhielt Denis Milanez ein Angebot, bei einem Club in der U19-Mannschaft zu spielen, musste dafür jedoch in eine andere Stadt ziehen. «Ich war ein guter Angreifer, wuchs aber nicht mehr, deshalb riet mir mein Coach, Passeur zu werden.» 

Danach spielte er für verschiedene Vereine und schaffte mit 21 den Sprung in die brasilianische Superliga. Während 12 Jahren spielte er dort, bevor er 2004 sein Heimatland verliess, um neue Länder und Sprachen kennenzulernen. In Finnland lief es nicht gut, nach zwei Monaten zog er weiter nach Portugal und in der darauffolgenden Saison nach Sursee. 

Danach kehrte er nach Brasilien zurück, bevor er 2010 zurückkam und bei Schönenwerd spielte. Nach drei Saisons wechselte er zu Näfels. «Ich liebe Volleyball sehr und hoffe, möglichst lange weiterspielen zu können.» Er liebt die Passeur-Position, «du hast das Spiel in den Händen und gibst das Tempo vor!». Aber auch als Coach habe man diverse Einflussmöglichkeiten. 

Manchmal vermisst er sein Heimatland Brasilien, aber nach all den Jahren liebt Milanez auch die Schweiz und fährt im Winter gerne Snowboard. Normalerweise besucht er sein Heimatland während den Sommerferien für einige Wochen. Momentan bleibt dafür aber wenig Zeit, da er mehrmals pro Woche Beachvolleyballtrainings gibt.

 

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