Einsiedeln zeigte gossen Kampfeswillen, blieb gegen den Leader und Meister aber ohne Satzgewinn. Die Gäste fanden nach harzigem Start den Rhythmus, um Amriswil zu ärgern.
Am elften Spieltag mussten die Klosterdörfler am letzten Samstag auswärts gegen Leader und Meister Volley Amriswil antreten. Das Ziel der Schwyzer bestand darin, eine gute Leistung gegen die Thurgauer abzuliefern, um das Jahr 2016 mit einer positiven Erinnerung abzuschliessen. Die Klosterdörfler begannen im ersten Satz mit der Aufstellung Martin Wyss, Oliver Ulrich, Raphael Kälin, Vitezslav Bartunek, Jan Lux, Matej Prajzler und Dominik Husi (Libero). Sie starteten gut in die Partie und waren mit Amriswil auf Augenhöhe. Allerdings zogen die Thurgauer nach dem ersten technical Time-out bis zum Stand von 11:8 davon. Anschliessend haperte es bei den Einsiedlern auch bei der Durchschlagskraft. Somit gewann Volley Amriswil den ersten Satz 25:13.
Im zweiten Satz kam Stig Döös für Raphael Kälin ins Spiel. Auch diesmal starteten die Schwyzer gut in den Satz. Jedoch, ab dem Stand von 12:12, hatten die Klosterdörfler Schwierigkeiten mit dem Spielaufbau. Grund dafür war das druckvolle Aufschlagsspiel der Thurgauer. Doch die Schwyzer liessen die Köpfe nicht hängen und kämpften sich dank grandiosen Verteidigungsbällen wieder zurück ins Spiel. Allerdings wurde dieser Kampfgeist nicht belohnt und der Satz musste mit 21:25 den Thurgauern abgegeben werden.
Im dritten Satz der Partie starteten die Einsiedler wieder mit derselben Aufstellung wie im zweiten Satz. Auch in diesem Satz waren die Klosterdörfler den Thurgauern ebenbürtig und lagen beim ersten technical Time-out sogar mit 8:7 in Front. Diese erarbeitete Führung war jedoch nicht von langer Dauer. Volley Amriswil holte auf und übernahm nach kurzer Zeit wieder die Führung. Jedoch liessen die Klosterdörfler nicht locker. Mittels starken Aufschlägen von Stig Döös und Matej Prajzler blieben die Schwyzer den Thurgauern auf den Fersen. Trotz starker Leistung seitens Einsiedeln wurde jedoch beim Stand von 13:14 der Klassenunterschied wieder ersichtlich. Die Effizienz beim Angriff war der Grund dafür. Schliesslich gewannen die Thurgauer den Satz (25:20) und somit das Spiel mit 3:0.
Demzufolge stehen die Schwyzer weiterhin punktelos am Tabellenende. Dennoch kann man mit der Leistung gegen den Meister zufrieden sein. Nun verabschieden sich die Einsiedler in die Weihnachtspause. Allerdings ist der Unterbruch nicht von langer Dauer. Am 7. Januar 2017 empfangen die Klosterdörfer den Erzrivalen aus Jona. Zusätzlich bestreitet der VBC Einsiedeln am 8. Januar das erste Cupspiel gegen den Volleyballclub aus Colombier.
Matchtelegramm
Meisterschaft, NLA. 10. Runde NLA. Volley Amriswil – VBC Einsiedeln 3:0 (25:13, 25:21, 25:20).
Sporthalle Tellenfeld. – 500 Zuschauer.
Volley Amriswil: Aleksandar Ljubicic (Captain), Josh Howatson, Robin Muntwyler, Jerome Fellay, Lorenz Eichhorn, Claudio Kriech, Malte Stiel, Lucas Van Berkel, Thomas Brändli, Adrien Prevel, Sebastien Stegmeier, Clement Daniel (Libero).
VBC Einsiedeln: Denis Milanez (Captain), Oliver Ulrich, Jan Lux, Raphael Kälin, Stig Döös, Vitezslav Bartunek, Matej Prajzler, Martin Wyss, Dominik Husi (Libero), Dominik Schnüriger (verletzt), Rafael Schnüriger (verletzt).
