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NLA: Die Überraschung blieb aus

 

Am Sonntag zeigten die Einsiedler vor Heimpublikum ein mässiges Spiel. Sie leisteten gegen das favorisierte Näfels zu wenig Gegenwehr und verpassten einen Satzgewinn knapp.

Headcoach Denis Milanez sass am Sonntagabend nach dem Spiel konsterniert auf einem Stuhl und liess die beiden Wochenendspiele nochmals Revue passieren. Aus einem intensiven Wochenende mit zwei Spielen und einer Reise nach Lausanne nahm man leider null Satzgewinne mit, auch wenn eigentlich zwei bis drei dringelegen hätten.

An sich selber arbeiten

«Das Spiel in Lausanne war sehr kalt und emotionslos, fast wie das Wetter», erzählt er. In beiden Spielen konnten die Einsiedler ihr Potenzial nicht voll abrufen. In beiden ersten Sätzen hielt man bis 20:20 gut mit dem Gegner mit und der Satzgewinn lag in Reichweite. In der entscheidenden Phase schlichen sich dann zu viele Fehler ein und man verschenkte den Satzgewinn.

Darauf folgte der Einbruch, wo man dem verlorenen ersten Durchgang nachtrauerte und sich zu wenig auf das Spiel konzentrierte. Im dritten Satz gegen Lausanne konnte sich Einsiedeln nochmals fangen, gegen Näfels jedoch nicht mehr. «Durch das schmale Kader ist es an Tagen, wo es nicht läuft, sehr schwer, dass wir wieder aus dem Loch herauskommen», sagt der Brasilianer weiter. In diesem Bereich müsse jeder Spieler an sich arbeiten, um sich der Herausforderung zu stellen. Er würde gerne positiver reden, so kurz nach dem Spiel dominierten jedoch die negativen Emotionen.

Es fehlte ganz wenig

Der Start ins Spiel gelang ganz gut, Einsiedeln und Näfels punkteten abwechslungsweise, spektakuläre Rettungsaktionen folgten auf starke Angriffe und der VBC hielt mit den favorisierten Gegnern mit.

Das Topscorer-Leibchen bei den Einsiedlern trug das erste Mal diese Saison Aussenangreifer Stig Döös-Traagstad, der in den letzten Spielen sehr positiv aufgefallen war und nicht mehr Martin Kaufer. Bei den Gegnern heisst der Topscorer nach wie vor Fabian Martinez, der Venezolaner, der mit seiner Durchschlagkraft auffällt.

Nach dem zweiten Technischen Time-Out setzte sich Näfels um vier Punkte ab, durch genaue Arbeit und starke Services von Raphael Kälin kämpften sich die Gastgeber wieder heran bis zum Stand von 21 beide. Dann drehte Näfels nochmals auf und verbuchte vier Punkte am Stück.

Zu schnell in Rücklage

In der Folge waren die Einsiedler immer noch geknickt vom verpassten Satzgewinn. Wenig passte zusammen und zu viele Eigenfehler schlichen sich ein.

Schnell lagen die Glarner einige Punkte in Front und Einsiedeln rannte dem Rückstand nach. Unnötige Servicefehler machten die Aufholjagd jedoch schwierig, auch der Doppelwechsel Oliver Ulrich am Pass und Martin Wyss auf Diagonal für Martin Kaufer und Denis Milanez brachte nicht den gewünschten Erfolg. Beim Stand von 21:14 warfen die Einsiedler das Handtuch und liessen die Gegner gewähren, die das Geschenk dankend annahmen.

Den Anschluss verpasst

Auch der dritte und wie sich zeigen sollte letzte Satz zeigte sich im gleichen Muster. Von Beginn weg war Einsiedeln unkonzentriert und Näfels nutzte dies gnadenlos aus.

Mit starken Angriffen wuchteten die Gegner auf diversen Positionen die Bälle ins Feld, von den Einsiedlern gab es nur schwache Gegenwehr.

Als Näfels bereits über 20 Punkte auf dem Konto hatte, bäumten sich die Einsiedler nochmals kurz auf und punkteten mit guten Services von Lux und Kälin. Trotzdem waren die verbuchten Punkte nur noch Resultatkosmetik.

Nun gilt es, das Sonntagsspiel so schnell wie möglich zu vergessen, die Erkältungen einiger Spieler auszukurieren und nach vorne zu blicken.

Matchtelegramm

Meisterschaft, NLA. Vorgezogene 11. Runde. VBC Einsiedeln – Biogas Volley Näfels 0:3 (21:25, 15:25, 17:25).

Sporthalle Brüel, Einsiedeln. – 100 Zuschauer.

VBC Einsiedeln. Denis Milanez (Captain), Oliver Ulrich, Jan Lux, Raphael Kälin, Rafael Schnüriger, Stig Döös-Traagstad, Martin Kaufer, Matej Prajzler, Martin Wyss, Dominik Husi (Libero). Dominik Schnüriger (verletzt). Coach: Kurt Steiner, Philippe Husi.

Biogas Volley Näfels. Marko Vukasinovic, Marco Gygli (Captain), Marc Walzer, Reto Giger, Jakub Radomski, Dominik Fort, Pascal Wunderle, Samuel Ehrat, Oliveira Roosewelt, Jose Martinez, Manuel Sutter (Libero). Coach: Dalibor Polak.

 

 

 

 
 

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